Samstag, 18. Juli 2009

Was ist Hypnose?

Wenn das Bewußtsein seinen Fokus nach Innen verlagert und die Umwelt ausblendet, dann ist das ein hypnotischer Zustand. Grübeln, Tagträumen, Zusammenhängen nachspüren, Reflektieren - all das sind hypnotische Zustände und weit davon entfernt keine Kontrolle über die eigenen Gedanken zu haben.

Was der Hypnotiseur macht, ist, das er den Patienten anleitet, sich in einen bestimmten, hypnotischen Zustand zu versetzen, also praktisch einen bestimmten Tagtraum zu erleben. Mit Worten induziert er Bilder und regt aktiv zu bestimmten Gedanken an. Der Mensch denkt dann genauso frei darüber nach, so wie er sonst auch jeden Tag unzählige Male in ähnlichen Zuständen (ganz in Gedanken) weilt und denkt.

Um die inneren Fähigkeiten und Kräfte zu mobilisieren, braucht's denn Hypnotiseur nicht. Jeder Lernvorgang, jedes Konzentrieren auf ein geistiges Objekt ist Hypnose. Für ein Weilchen zieht sich der Geist von der Umwelt zurück, grübelt bis zum "Ah-ja-klar" und kommt dann wieder zurück. Je stärker sich der Geist dabei von der Umwelt abschotten kann, umso effektiver kann er dabei arbeiten.

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