Freitag, 17. Juli 2009

T. Braun: Kurzlehrbuch Physiologie

Die Hardware des Menschen fasziniert mich immer wieder. In jedem Detail steckt soviel Komplexität, das man nur Staunen kann, das das als Ganzes überhaupt funktioniert. Angesichts dieser Ingenieurleistung verblasst aller 'Tand aus Menschenhand'.

Weiters gelesen: Atlas of morphology and functional anatomy of the brain (Springer / 2006)

Uff. Eigentlich müssen wir heilfroh sein, das unser Schädel nicht durchsichtig ist. Anblick ist das im Detail wirklich kein schöner.

Saccadic masking: Das Aha-Erlebnis des Tages verdanke ich dem 'Saccadic masking'-Effekt, der bewirkt, das während schneller Augenbewegungen die visuelle Wahrnehmung abgeschaltet wird. Musterbeispiel: in einem Spiegel kann man die eigenen Augen nicht in Bewegung sehen. Sie erscheinen immer bewegungslos und starr, egal wie oft man hin und wieder weg sieht. Irgendwie unheimlich. Obwohl Sehen als kontinuierlicher Prozess wahrgenommen wird, ist er eigentlich sprunghaft. Auch wenn das Auge nicht neu fokussiert, dauert es stets einen kurzen Moment bis man nach einer Augenbewegung etwas wahrnimmt.

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