Dienstag, 7. April 2009

Trockentraining.

Als Vorbereitung auf die Tour nach Amsterdam habe ich angefangen täglich ein paar Stunden zu gehen. Momentan sind es 15 Kilometer pro Tag, in den nächsten Wochen werde ich es auf 30 Kilometer steigern.

Unterwegs mäandern meine Gedanken durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Obwohl sich dabei viele dunkle Gedanken einschleichen, hat das in Bewegung sein etwas Tröstliches. Der Schmerz läßt sich leichter ertragen, ich verdränge nicht sofort wieder, sondern lasse ihn zu, analysiere die widerstreitenden Motive.

Die Bitterkeit bei manchen Gedanken (gerade in Zusammenhang mit V. und ihrem Sohn, der meiner hätte sein können) verfliegt nicht, nur weil ich weiß, daß meine Entscheidungen richtig waren. Im Gegenteil: ich fühle mich schuldig, obwohl rational keinerlei Grund dafür vorhanden ist.

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