Sonntag, 5. April 2009

Irvin D. Yalom: Existenzielle Psychotherapie / III.

Die zweite Hälfte begeistert sowohl in seiner Übersichtlichkeit, also auch in seinem Praxisbezug. Irvin beschreibt nicht nur seinen Ansatz, sondern präsentiert auch einen breiten Überblick konkurrierender Ansätze inklusive seiner Kritik an ihnen.

Was ich bei Camus, Satre und Heidegger vermisst habe, finde ich hier - und vor allem: es ist auf den Punkt gebracht. So wünschenswert Exaktheit in der Ausdrucksweise oft ist, die meisten Geisteswissenschaftler übertreiben damit und verstellen dem Leser so die Sicht auf die (leider oftmals banale) Quintessenz.

Prädikat: Höchst lesenswert.

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