Montag, 29. Dezember 2008

Korrektur.

Doch, da ist ein Traum. Der Traum von einem stinknormalen Leben in einem stinknormalen Umfeld, bescheiden, aber nicht mittellos, zwei, drei Kinder, glücklich verheiratet, beruflich erfolgreich - die ganzen, guten Werte eben - und Junge mach' was aus Dir, Leistung zählt.

Ist es die Erziehung, die mich hier so prägt, mich geradezu konditioniert, so das ich etwas will, was ich nicht sein kann? Oder hatte ich nur Pech, war zu wenig zielstrebig, begegnete den falschen Menschen? Kann ich nicht, will ich nicht? Diese Orientierungslosigkeit kotzt mich an. Der Realität, meiner Realität, glauben oder dem Bauchgefühl? Resignieren oder kämpfen? Und wenn kämpfen, dann worum und wie? Das oftmalige Scheitern hat mich müde und desillusioniert gemacht. Vielleicht begegnet mir ja morgen dieser Mensch, mit dem ich das alles auf die Reihe kriege - möglich, ausgeschlossen ist nichts, aber das "Alles wird gut"-Gefühl war schon lange nicht mehr da.

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