Donnerstag, 11. Dezember 2008

Dies und das / VI.

Mir fehlt gänzlich der Hunger. Das ich mich auf nichts mehr länger konzentrieren kann, weil mich alles nach wenigen Momenten langweilt, ist ein deutliches Zeichen.

Ich will mir nichts mehr beweisen. Ich kenne meine Grenzen und ich kenne meine Talente. Aus so Manchem könnte ich etwas machen und ganz konkret richtig gut darin werden, doch alles, was ich empfinde, ist Übersättigung.

So lange man nicht weiß, was man kann, so lange man sich nicht gemessen hat, so lange ist auch Hunger da. Hunger nach dem Ungewissen, nach den noch weißen Flecken auf der biografischen Landkarte, veni, vidi, veci, sehen, lernen, verstehen.

Ich muß aus diesem Trümmerland heraus, muß wieder etwas finden, das mich fasziniert, das meine Leidenschaft fordert, doch Pessimismus hat die Oberhand. Anstatt der positiven Gedanken folge ich den negativen.

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Als Nettigkeit habe ich heute eine Uni-Programmierübung im Umfang von 120 Arbeitsstunden (40 Stunden * 3 Personen) in knapp 6 Stunden umgesetzt. Bin zufrieden.

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